Das zukünftige Abbaugebiet für den Steinbruch Allerding wurde im Rahmen einer flächendeckenden Begehung kartiert und in homogene Teilflächen gegliedert.
Als Zielvorstellung des ökologischen Begleitkonzeptes nach Ende des Abbaus wurde ein störungsarmer, nicht pflegebedürftiger Biotopkomplex mit starken Standortsgradienten formuliert: hierfür ist die Schaffung von naturnahen, naturschutzfachlich wertvollen, trockenen, feuchten, nassen, oligo- bis mesotrophen Elementen notwendig. Solche Elemente sind als Primärstandorte in der durchschnittlichen Landschaft teils von Natur aus, aber vor allem anthropogen bedingt sehr selten zu finden und können von etlichen gefährdeten Tier- und Pflanzenarten besiedelt werden.
Für den Zeitraum von 2007-2011 ist die Abbau- und Betriebstätigkeit im gesamten Steinbruch vorgesehen. In Zusammenarbeit mit der Betriebsleitung können in Randbereichen kurzfristige (Zeitraum von 1-3 Jahren) Ruhezonen ausgewiesen werden, die Rückzugsräume für diverse Tier- und Pflanzenarten bieten.
Von 2011-2016 erfolgt die sukzessive Gestaltung von einzelnen Sohlbereichen, insbesondere im südwestlichen Areal, sowie die Gestaltung der Bermen und die Schaffung von steilen Wandzonen.